Den Fairness-Initiativpreis erhält in diesem Jahr die Initiative JOBLINGE – Gemeinsam gegen Jugendarbeitslosigkeit, die sich für sozial benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene engagiert. Durch Einbindung zahlreicher Akteure bietet JOBLINGE jungen Menschen eine realistische Chance auf einen Ausbildungsplatz, indem sie ihre Fähigkeiten in der Praxis beweisen – unabhängig von Zeugnissen und Schulnoten.
Das Kuratorium und die Leitung der Fairness-Stiftung halten diese Arbeit und das erfolgreiche Konzept von JOBLINGE für einen Leuchtturm unter den Initiativen des 21. Jahrhunderts. Das ist ein wirksames Signal, junge Menschen mit geringen Einstiegschancen in die Berufstätigkeit nicht links liegen zu lassen, sondern sich ihnen zuzuwenden, damit sie ihr Potenzial entdecken und einen tragfähigen Weg ins Leben finden. Auf diese Weise praktiziert Joblinge Fairness gegenüber jungen Menschen, ermöglicht Chancenfairness, statt nur darüber zu reden und das Problem zu theoretisieren.
Uns ist wichtig, diese Arbeit hervorzuheben, um auf sie als gutes Beispiel für Fairness-Praxis gegenüber einer benachteiligten Gruppe von jungen Menschen in der Gesellschaft aufmerksam zu machen. Jungen Menschen Zukunft in der Gesellschaft und damit der Gesellschaft Zukunft durch die Tatkraft junger Menschen zu verschaffen, ist ein Akt der Fairness.
Der Fairness-Initiativpreis wird jährlich einmal von der Fairness-Stiftung an Organisationen des 21. Jahrhunderts verliehen, die sich in einem speziellen Bereich für Fairness in der Gesellschaft engagieren. Bisher ging er an LobbyControl, Abgeordnetenwatch, Foodwatch, Irrsinnig menschlich und Finance Watch.
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