Blog nach Monat: Mai 2019

28.05.2019 10:50
WHO erkennt Burn-out als Krankheit an
„Erstmals wird die Weltgesundheitsorganisation Burn-out als Krankheit definieren. Der Begriff sollte allerdings nicht auf alle Lebensbereiche angewendet werden. Das wurde in Genf bei der Jahrestagung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bekannt gegeben.

Zuvor hatten die 194 Mitgliedstaaten der WHO eine überarbeitete Version des internationalen Klassifikationssystems der Krankheiten, ICD-11, verabschiedet - eine Art Katalog der anerkannten Krankheiten. Dieser enthält nun auch die Definition und Einschränkungen der Diagnose Burn-out.
Die bisherige Version des internationalen Klassifikationssystems ist seit Anfang der Neunzigerjahre gültig. Ab Januar 2022 soll der neue Katalog den alten ablösen, ein konkreter Zeitpunkt für die Einführung in Deutschland steht noch nicht fest. Im Verzeichnis stehen circa 55.000 Krankheiten, Symptome und Verletzungsursachen - je mit einem spezifischen Code. Mit den Kombinationen aus Buchstaben und Zahlen sollen Ärzte weltweit künftig ihre Diagnosen registrieren und dadurch statistische Untersuchungen leichter machen.

Drei Dimensionen des Burn-outs
Über die Definition von Burn-out diskutieren Fachleute seit Jahrzehnten. Die WHO beschreibt es als Syndrom aufgrund von "chronischem Stress am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich verarbeitet wird." Die Krankheit hat laut ICD-11 drei Dimensionen:

Ein Gefühl von Erschöpfung,

eine zunehmende geistige Distanz oder negative Haltung zum eigenen Job und

ein verringertes berufliches Leistungsvermögen.

Zudem weist die WHO darauf hin, dass der Begriff Burn-out ausschließlich im beruflichen Zusammenhang und nicht "für Erfahrungen in anderen Lebensbereichen" verwendet werden sollte“.

"Der SPIEGEL zum WHO-Beschluss über Burn-out"

08.05.2019 12:10
Was dem Leben dient: neues Buch von Rupert Lay
Zum 90. Geburtstag Rupert Lays im Juni haben wir das Rupert Lay Lesebuch mit dem Titel "Was dem Leben dient. Die Ethik der Biophilie für Entscheiden und Handeln" herausgebracht.

Es enthält auf knapp 280 Seiten meist kurze Schlüsseltexte aus seinen 49 Büchern in den Themenfeldern: Ethik und Verantwortung, Sprache und Kommunikation, Menschenbild und Personalität, Religion und Glaube, Wirklichkeit und Realität, Gesellschaft und Politik. Auf mehr als weiteren einhundert Seiten findet sich ein Glossar zu den Schlüsselbegriffen der Philosophie und Ethik von Rupert Lay. Der Anhang umfasst eine aktualisierte Biographie Rupert Lays und die Bibliographie.

Das Buch kann ab sofort beim Verlag direkt bestellt werden Bestelllink oder in allen Buchhandlungen und Buchhandelsplattformen unter ISBN: 978-3-7482-6268-8.

"Handle stets so, dass Du das personale Leben in Deiner Person als auch in der Person eines jeden anderen Menschen eher mehrst denn minderst".
Dieses Biophilie-Prinzip hat Rupert Lay entwickelt und stellt es ins Zentrum seiner Philosophie und seines Lebens. Die Liebe zum Leben – Biophilie – ist der Angelpunkt. Die biophile Ethik Rupert Lays orientiert Denken, Entscheiden und Handeln für die Zukunft des Lebens auf dem Planeten Erde. Handeln ist, im Gegensatz zum Verhalten, eine Folge des Wollens und Entscheidens. Beides ist eine Folge des Erkennens. Ethisch-verantwortetes Handeln muss dem Biophilie-Postulat entsprechen, wenn es für sich Realitätsorientierung beansprucht. Rupert Lay ist ein "Leitstern ethischer Orientierung" (managerseminare).

Prof. Dr. Rupert Lay, (Jg. 1929) war von 1967 bis 1997 Professor für Philosophie und Wissenschaftstheorie an der Jesuitenhochschule in Frankfurt am Main (St. Georgen); Mitglied des Jesuitenordens und Priester. Ab 1967 psychotherapeutische Tätigkeit und Praxis sowie seit 1968 Beratung und Coaching für Führungskräfte und Manager. 2000 Gründungsmitglied und Vorsitzender des Kuratoriums der gemeinnützigen Fairness-Stiftung.

"Rupert Lay im Kuratorium"

  Blog-Artikel
  Blog-Kategorien
  Blog-Archiv