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17.01.2020 14:10
Hessen geht voran – gegen Rassismus, Hass und Hetze  

Hier gibt es Hilfe bei Hass, Hetze, Rassismus und Antisemitismus. Vorbildlich wird Hessen aktiv gegen Extremismus, gegen extreme Äußerungen, Posts und andere Verhaltensweisen.

A. Hilfe für Betroffene durch Hass, Hetze und Extremismus

Die Hessische Landesregierung hat mit der Einrichtung eines Meldesystems für Online-Hetze einen zentralen Baustein des Aktionsprogramms #HESSENGEGENHETZE umgesetzt.

https://hessengegenhetze.de/hasskommentare-melden

Telefonhotline: 0611-35 39 977

Ziel ist es, Hasskommentare und extremistische Internetinhalte möglichst schnell zu erfassen, den Betroffenen eine unmittelbare und unkomplizierte Unterstützung zu gewährleisten sowie eine effiziente Strafverfolgung durch eine verbesserte Sicherung beweiserheblicher Daten in Gang zu setzen. Hessen setzt dabei auf ein vielschichtiges Meldesystem, das sich an verschiedene Absender mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen richtet.
Kooperationspartner der Justiz leiten Hinweise ohne Umwege an die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt/M. - Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) - weiter.
Für die zielgerichtete Erstattung von Strafanzeigen stehen den Bürgerinnen und Bürgern die örtlichen Polizeidienststellen zur Verfügung.

In Ergänzung zu bereits etablierten Zuständigkeiten und Meldewegen stellt das Land für Bürgerhotlines, Verwaltungsbehörden, Kommunen, Beratungsinstitutionen und für alle Bürgerinnen und Bürgern eine Plattform zur Verfügung, auf der auch unterschwellige Meldungen oder Hinweise zu Hetze oder extremistischen Inhalten entgegengenommen werden.

B. Beratung für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt

Response schreibt: „Wir unterstützen Menschen, die von rechtsextremer, rassistischer, antisemitischer, antimuslimischer oder antiziganistischer Gewalt betroffen sind.

Das Team von response. berät, vermittelt, informiert und begleitet
Betroffene
Angehörige und Freund*innen sowie
Zeug*innen eines Angriffs.

Dabei ist es unwichtig, ob eine Anzeige erstattet wurde und die Vorfälle strafrechtlich verfolgt werden oder nicht.
Unter Gewalt verstehen wir: Beleidigung und Beschimpfung, Stigmatisierung, Bedrohungen, Körperverletzung, Sachbeschädigung und andere Erfahrungen, die als gewalttätig erlebt werden.

Wir beraten unabhängig, vertraulich und auf Wunsch anonym. Das Angebot ist kostenfrei.
Bei Bedarf vereinbaren wir einen persönlichen Termin“.

Adresse Frankfurt: response. Hansaallee 150, 60320 Frankfurt, Mo-Fr 10-17 Uhr, 069 / 56 000 241

[email protected]

Adresse Kassel: response. Kleine Rosenstraße 3, 34117 Kassel, Mo-Fr 10-17 Uhr, 0561/72989700

[email protected]

https://response-hessen.de/

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