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27.09.2016 15:33
Cyber-Grooming: Wie Missbrauch online beginnt  

Cyber-Grooming betrifft nicht nur Kinder. Doch sie sind dieser Internet-Masche und Online–Falle besonders aufgeliefert. Daher bringt die ARD über Cyber-Grooming am Mittwoch (28.9.) einen Themenabend mit Spielfilm – währenddessen läuft ein Live-Chat - und anschließend eine Diskussion. Cyber-Grooming heißt die onlinebasierte Anbahnung des sexuellen Missbrauchs oder finanzieller Ausbeutung. Erwachsene tarnen sich mit falschen Identitäten und erschleichen sich das Vertrauen ihrer Opfer. Das Tatmotiv: Geld oder Sex. So werden Kinder, die in vermeintlich harmlosen Chatrooms Kontakte suchen, Opfer sexuellen Missbrauchs. Kriminalisten nennen es Cyber-Grooming. Oder es trifft Singles, die in sozialen Netzwerken oder Dating-Portalen nach Partnern suchen. Sie werden von Betrügern ausgenommen, die ihnen Liebe oder Sex versprechen, aber am Ende nur auf Geld aus sind.

Der Kriminologe Thomas-Gabriel Rüdiger sagt sarkastisch, „das Netz ist ein Geschenk Gottes an die Straftäter". Besonders das Cyber-Grooming mit Kindern habe sich in jüngster Zeit extrem ausgebreitet. „Praktisch jedes Kind hatte im Internet bereits mit einem Täter Kontakt, oft auch ohne es zu wissen", glaubt der Kriminologe, der seit Jahren vor Straftäter fühlen sich in der Anonymität sicher. Tatsächlich werden die meisten Delikte nicht zur Anzeige gebracht, berichtet Thomas-Gabriel Rüdiger. den Gefahren für Kinder im Internet warnt. Die Er ist am Themenabend in der TV-Diskussion dabei.

Mehr und ausführlichere Information mit Beratungsangeboten finden Sie unter
"Was ist Cyber-Grooming und was kann man tun?

"Was sind Cyber-Mobbing und Sexting?"

"Wie Eltern Kinder vor Cyber-Grooming schützen können"



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