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25.01.2020 16:24
Krasses Fairness-Versagen bei #H&M  

Wie Fairness-Stiftung und im Fairness-Check beizeiten berichtet hatte, bestätigt sich nun, dass die Kundenservice-Mitarbeiter von H&M ausgeforscht wurden. FAZ und Spiegel berichten auf der Basis der Nachrichtenagentur Reuter:

"Dem Modehändler H&M werden massive Verstöße gegen die Datenschutzrechte von Mitarbeitern seines Kundenzentrums vorgeworfen. Nun droht dem Unternehmen ein Bußgeld. Gegen Hennes & Mauritz (H&M) ist nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ein Bußgeldverfahren wegen des Verdachts der Ausforschung von Mitarbeitern eingeleitet worden. Der Verdacht massiver Verstöße gegen Datenschutzrechte des Personals habe sich erhärtet, erklärte demnach der Landesdatenschutzbeauftragte in Hamburg, Johannes Caspar, dessen Behörde sich mit dem Fall befasst. Caspar ist für die schwedische Modekette zuständig, weil sie ihren Deutschlandsitz in der Hansestadt hat.

Bei den Vorwürfen gehe es Caspars Behörde zufolge um "umfassende Aufzeichnungen über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", schreibt die "FAZ". So seien "detaillierte und systematische Aufzeichnungen von Vorgesetzten über ihre Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer" entdeckt worden: "Es handelt sich dabei auch um Gesundheitsdaten der Betroffenen, von der Blasenschwäche bis zur Krebserkrankung, sowie um Daten von Personen aus deren sozialen Umfeld wie etwa familiäre Streitigkeiten, Todesfälle oder Urlaubserlebnisse."
https://www.fairness-check.de/HM-im-Fairness-Check.aspx

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