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02.03.2007 18:05
GEZ von der traurigen Gestalt  

Die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) ist nicht gerade als zimperlich, sondern als Gebührenrambo bekannt. Nun fiel die Anstalt auf, weil sie unfair mit Sozialhilfeempfängern, die heute Hartz-IV-Empfänger heißen, umgeht. Da die Betroffenen erst sehr spät nach behördlicher Bestätigung ihres Status und ihrer staatlichen Zuwendung bei der GEZ einen Antrag auf Befreiung stellen können, stellt die GEZ schon einmal für die antragsfreie Zeit eine Gebühr in Rechnung. Aber nicht für einen Monat, sondern für ein Vierteljahr, denn Monatseinzug gibt's bei der GEZ erst gar nicht.

Da Hartz-IV-Gelder nur für 6 Monate bewilligt werden, müssen Empfänger ggf. mehrmals im Jahr einen Antrag auf GEZ-Befreiung stellen.
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=1085901&


Ergo: Das Vorgehen der GEZ ist unfair und demütigend.

Organisationen
Kommentare:
Jens Mander
04.03.2007 14:04:00
Es liegt doch auf der Hand:
erst verändert man die Lebens-(Angst-)bedingungen der Menschen, damit danach die Zocker über selbige herfallen können.

WEG mit der GEZ.
Gleiches Informationsrecht für alle!

Es wundert sich doch bitte niemand, dass, wenn ein Verbrecher (Herr Dr. Hartz) Gesetze vorschlägt, diese im Endeffekt zu Verbrechen führen, oder?

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