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16.03.2022 10:38
Kontraproduktives Vorgehen im Umgang mit Demokratie- und Fairness-Feinden  

VW-Vorstandschef Herbert Diess erwartet keine ernsten politischen Probleme in China, das Russland im Ukraine-Krieg stützt: „China ist sehr daran interessiert, die Grenzen offenzuhalten.“ Gefragt nach Geschäften mit autoritären Staaten, verwies der VW-Chef auf die vergleichsweise geringe Zahl demokratischer Länder: „Wenn wir uns auf etablierte Demokratien beschränken würden, gäbe es kein existenzfähiges Geschäftsmodell für die Autoindustrie.“

Der letzte Satz macht sehr nachdenklich. Wie verdienen wir unseren Wohlstand? Was richten wir dabei für Schäden an - auch in Bezug auf Demokratie und Demokratieentwicklung? Etablieren wir so diejenigen und dasjenige, was Demokratie und demokratische Staaten zermürbt? Das ist etwa so, wenn für Fairness im Business Engagierte zugleich unfaire Akteure stützen und ermuntern. Gibt's leider tatsächlich auch.

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